#FEMALE PLEASURE

Fünf Kulturen, fünf Frauen, eine Geschichte...

Am 8. März 2019 - TAG DER FRAU - zeigt die Frauenzentrale im Papiersaal Sihlcity, Zürich diesen aussergewöhnlichen Dokumentarfilm mit anschliessender Podiumsdiskussion und Party...

Mutig und wichtig: Im Schweizer Film «Female Pleasure» brechen Frauen ein Tabu – und sprechen über ihre Sexualität.

Eine Jüdin bricht aus ihrer religiösen Sekte aus. Eine Inderin wirbt für die freie Partnerwahl und die Enttabuisierung von Sex. Eine ehemalige Nonne klagt die katholische Kirche wegen sexuellen Missbrauchs an. Eine Somalierin kämpft gegen die immer noch weit verbreitete Praxis der Genitalverstümmelung, die sie auch am eigenen Leib erfahren musste. Und die Japanerin Rokudenashiko verteidigt sich vor Gericht für die künstlerische Darstellung ihrer Vulva.

Die Schweizer Regisseurin Barbara Miller erzählt von fünf Frauen, deren Geschichten sie geschickt miteinander in Beziehung setzt.

Der Film «Female Pleasure» nimmt sich einem Thema an, dass zum Einen Hochkonjunktur hat, zum anderen immer noch von beschämender Aktualität ist: die Unterdrückung der Frau, insbesondere der weiblichen Sexualität.

Recherchen auf der ganzen Welt
Die Frauen begleitet Barbara Miller beinahe fünf Jahre lang, mit grossem Fleiss und spürbarem Einfühlungsvermögen. Alle fünf erfahren auf sehr unterschiedliche Art und Weise das Gleiche: Gewalt aufgrund ihres Geschlechts.
«Der Blick der Pornografie auf Frauen etwa, ist der Blick, der in den letzten 2000 Jahren in Bezug auf die Frauen vorherrschte. Die Frau ist ein Objekt, ein Lustobjekt und keinesfalls ein Subjekt.

Gegenseitiges Verständnis der Geschlechter
«Female Pleasure» ist ein wichtiger Film – für das Selbstverständnis von Frauen und das gegenseitige Verständnis der Geschlechter.
Barbara Miller schafft es mit den von ihr gewählten fünf Beispielen eine klare Botschaft herauszuarbeiten: Jede Frau in diesem Film kämpft für ihre Rechte und damit für die Rechte von uns allen. (Übrigens der Film ist auch für Männer sehr sehenswert.)

Kinostart: 15. November 2018